Dr. Katrin Wippich arbeitet bei B.A.U.M. in der Öffentlichkeitsarbeit und im Projektmanagement. Ihr Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeitskommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bereits 2017 zählte sie zu den wichtigen Stützen in der Organisation des Kongresses.
Im Kurzinterview beantwortet Dr. Katrin Wippich drei Fragen zum Thema CSR-Kommunikation:
Wir freuen uns, dass B.A.U.M. zum zweiten Mal Partner des CSR-Kommunikationskongresses ist und uns durch Ihre Mithilfe maßgeblich unterstützt. Was sind die Gründe für das Engagement von B.A.U.M.?
B.A.U.M. versteht sich als Informations- und Kontaktnetzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Glaubwürdige Kommunikation des eigenen CSR-Engagements ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung. Daher sind wir sehr gerne Partner des CSR-Kommunikationskongresses, der aktuelle Fragen und Trends zu diesem Thema beleuchtet und einen Austausch unter Fachleuten ermöglicht. Der Kongress 2017 war äußerst anregend und ich freue mich auf die Neuauflage 2019.
Oft wird berichtet, dass CSR-Management und CSR-Kommunikation in vielen Teilen der mittelständischen Wirtschaft (noch) keine Selbstverständlichkeit sind. Stimmen Sie dem zu und welche Entwicklungen sehen Sie hier?
Unserer Erfahrung nach ist der Mittelstand sehr aktiv in Sachen Nachhaltigkeit, benutzt aber oft nicht das Etikett CSR dafür. Eine Bündelung der Maßnahmen und eine stärkere strategische Ausrichtung, begleitet von einer professionellen CSR-Kommunikation, würden manchen Unternehmen helfen, sich besser aufzustellen. B.A.U.M. bietet seinen Mitgliedern Unterstützung hierbei.
Der Vorwurf des “Greenwashings” wird im Zusammenhang mit CSR-Kommunikation häufig erhoben. Sehen Sie dies auch als ein reales Problem an?
Sicher gibt es Fälle von Greenwashing, doch langfristig trägt das nicht. Entscheidend ist für glaubwürdige CSR-Kommunikation, dass sie Zahlen und Fakten transparent und nachvollziehbar präsentiert. Und in Unternehmen, in denen sich alle – von der Geschäftsführung bis zu den Mitarbeitenden – mit Überzeugung für Nachhaltigkeit einsetzen, spürt man das deutlich: da kommt der Verdacht des Greenwashing gar nicht auf.