Unternehmen stehen in der Verantwortung, die Menschenrechte zu achten. Wie dies in globalen Produktionsketten gelingen kann – darüber sind Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik seit Jahren im Gespräch. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Thema “Business & Human Rights – Wirtschaft & Menschenrechte”, die in einer Kooperation der Katholischen Erwachsenenbildung des Bistums Limburg mit dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) stattfand, wurde ein Webtalk sowie eine Diskussion unter der Führung von Dr. Wolfgang Kessler mit Prof. Dr. Andreas Suchanek geführt, die die Grundlagen für dieses zweite Thesenpapier zu dieser Veranstaltungsreihe darstellen. Prof. Dr. Suchanek unterrichtet und forscht an der Handelshochschule in Leipzig (HHL) im Bereich Wirtschafts- und Unternehmensethik und ist Vorstandsmitglied im Wittenbergzentrum für Globale Ethik.

Zunächst muss nach Prof. Suchanek klar zwischen Recht und Ethik unterschieden werden, auch wenn die Themen zusammengehören und beide dem “do-no-harm”-Prinzip folgen. Denn während das Recht durch Regeln und Gesetze umsetzt, stellt die Ethik auf die Anerkennung dieses Prinzips durch individuelle und korporative Akteure ab. Metaphorisch gesprochen befasst sich das Recht mit der Gestaltung und Durchsetzung der Spielregeln, während die Ethik das individuelle und gesellschaftliche “Spielverständnis” thematisiert, das die Erwartungen und insbesondere moralische Urteile betrifft. Beides prägt schlussendlich die “Spielzüge”, also Einschätzungen, Entscheidungen bis hin zu den Handlungen. Als Mensch hat man bei seinen Spielzügen stets Handlungsspielräume bzw. “Freiheiten”, die auf dem eigenen Spielverständnis beruhen. Diese Freiheit wird von Unternehmen und Verbrauchern auch benötigt, doch sollte sie ausgeübt werden im Rahmen der Spielregeln, statt diese zu untergraben.

 

Was sind die Gründe für die ethischen Probleme in der heutigen globalen Wirtschaft? Was steht einer globalen Ethik im Weg?

Für Suchanek ist klar, dass es durch die Liberalisierung der Märkte und insbesondere durch den erhöhten globalen Konkurrenzkampf und Wettbewerbsdruck seit Ende des 20. Jahrhunderts komplexer geworden ist, ethisches Handeln von Unternehmen zu fördern und in den Vordergrund zu stellen. Insbesondere auf kurze Frist entstehen durch eine Veränderung hin zu ethischem Handeln zunächst immer Kosten. Diese Kosten sind auch der Grund, warum Unternehmen überhaupt unverantwortlich agieren. Denn das Nichtbeachten von Umweltauflagen, sozialen Standards oder dem Nichteinlösen von Versprechen stellen Möglichkeiten dar, durch die Kosten kurzfristig gesenkt beziehungsweise Gewinne erzielt werden können. Langfristig sieht dies jedoch anders aus. Denn wenn man professionell und ernsthaft Ethik umsetzt – also die Ethik in Prozesse und Strukturen gießt, die nötigen Trainingsprozesse und Kompetenzen aufbaut und so die kurzfristigen Kosten kompensieren und zu Investitionen machen kann – dann kann man durch ethisches Handeln auch Erträge generieren, die darauf beruhen, dass sich das eigene Unternehmen als anständig und integer ausweisen kann. In diesem Sinne kann ethisches Handeln auch und gerade in einer globalisierten und digitalisierten Welt aus wirtschaftlichen Gründen wichtig sein für Unternehmen, auch wenn es darauf nicht reduziert werden kann.

Um eine globale Ethik für den globalen Markt zu schaffen, braucht es aus Sicht von Suchanek ein Zusammenspiel von Staat, Verbrauchern, Zivilgesellschaft und Unternehmen. Kein Akteur kann diese Aufgabe allein lösen. Bei den Verbrauchern anzufangen, hält Prof. Suchanek für einen guten Weg, da am Ende sehr viel von den Kaufentscheidungen abhängt. Wenn die Verbraucher mehrheitlich keine Produkte mehr kaufen, die mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden, würden sich die Unternehmen dieser geänderten Nachfrage auch sehr schnell anpassen und Geschäftsmodelle entwickeln, die stärker auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind. Den Staat braucht es dann wiederum, um Rahmenwerke aufzuspannen, innerhalb deren der Wettbewerb stattfindet und die die bereits erwähnten Spielregeln beinhalten. Es gibt jedoch auch noch eine Reihe von anderen wichtigen Akteuren, wie Journalisten, die über Produktionsbedingungen berichten und die Verbraucher informieren, NGOs, die den Finger in die Wunde legen, in dem sie Missstände aufdecken und Alarmsignale an die Öffentlichkeit geben und Gewerkschaften, die versuchen die sozialen Standards für die Arbeitnehmer durchzusetzen. In diesem Sinne ist jeder einzelne Mensch gefragt, in seinem jeweiligen Einflussbereich seinen Beitrag zu leisten.

Zurzeit profitieren auch viele Menschen – als Verbraucher durch billige Produkte, Unternehmen durch niedrige Kosten aber auch der Staat durch Wirtschaftswachstum und Steuereinnahmen – in Industriestaaten wie Deutschland von Strukturen, die in anderen Ländern erhebliche Schädigungen verursachen. Dies stellt nach Professor Suchanek eines der Grundprobleme unserer Zeit dar. Es ist extrem schwierig, nur an das Verantwortungsgefühl bei jedem Einzelnen zu appellieren, nicht nur, weil die eigenen Privilegien nur selten und ungern hinterfragt werden und man einen einmal erreichten Lebensstandard nicht mehr aufgeben möchte, sondern auch, weil das eigene Handeln in einer globalen Welt so wenig bewirkt. Zugleich ist es schwierig, von außen Zwänge zu erzeugen, da es in der Politik zur Abwahl und in Unternehmen zur Abwanderung führt. Dennoch pressieren diese Probleme immer mehr und Suchanek rät hier aus ethischer Sicht Argumente, Bilder oder auch Geschichten zu verwenden, durch die man dem Menschen aufzeigen kann, welche Werte ihm eigentlich wichtig sind und dass sie durch ihr Verhalten direkt oder indirekt in Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind und damit diese Werte verletzen. Das kann ein Motivator sein, damit Menschen ihr Verhalten ändern, sofern man gleichzeitig Hilfestellungen gibt, was sie anders machen können, ohne ihnen immense Kosten oder Veränderungen anzulasten.

Der globale Konkurrenzkapitalismus, wie Herr Kessler ihn nannte, stellt für Professor Suchanek jedoch keinen absoluten Widerspruch zu ethischem Handeln dar. Suchanek orientiert sich hierbei an einer Aussage von Adam Smith, wonach Wettbewerb in großen Gesellschaften dem Wohle der Nationen dient, solange er unter den richtigen Spielregeln stattfindet. Auf der anderen Seite ist aber auch klar, dass Kapitalismus, Wettbewerb und Märkte nicht immer schon gut sind oder bleiben. Sie benötigen permanent einer Nachjustierung der Regeln und der Bildung der Menschen, wie man sich unter den Bedingungen der Globalisierung, Digitalisierung und ökologischer Herausforderungen verantwortlich verhält. Denn zwischen Ethik und Wirtschaft besteht immer eine Spannung, auch wenn sie das gleiche Ziel verfolgen: dass es der Gesellschaft besser geht. Diese Spannung betrifft die Beziehung von Werten und Wirklichkeit. Probleme entstehen, wenn sich entweder die Werte von der Wirklichkeit entfremden und Erwartungen erzeugen, die gar nicht umsetzbar sind, oder wenn in der Wirklichkeit des Alltags die Werte vergessen werden und nicht mehr über Ethik und Fragen der Verantwortlichkeit nachgedacht wird.

 

Welche Spielregeln sind also erforderlich, um ein Einklang von Wirtschaft und Ethik zu erreichen?

Für Professor Suchanek braucht es in erster Linie Spielregeln, die das Streben nach möglichst kostengünstiger Produktion von Unternehmen regulieren. Insbesondere müsse die Externalisierung von Umwelt- oder sozialen Kosten, unterbunden werden. Dies wird dadurch erschwert, dass wir in einer immer dynamischeren und globaleren digitalisierten Welt leben, wodurch immer mehr und schneller neue Probleme aufkommen, ohne dass die Alten gelöst sind. Inzwischen gibt es zwar schon Regeln, wie zum Beispiel das Völkerrecht, durch das einige Punkte klar geregelt sind. Dennoch verbleiben weiterhin viele Bereiche, in denen die Verantwortlichkeiten und Regeln nicht hinreichend geklärt sind. Es wird noch eine Reihe an internationalen rechtlichen Vereinbarungen brauchen, um den globalen Markt in ethische Zielsetzungen einzubetten. Dabei besteht eine gewisse Verführung, in Idealvorstellungen abzuschweifen, wonach es eine gut geführte Weltregierung bräuchte, die Gesetze klug und weise beschließt und durchsetzt. Jedoch sind wir weit entfernt von so einer Realität und hierfür gibt es auch gute Gründe, denn schon die Umsetzung wäre nahezu unmöglich. Es gibt nun mal keinen Weltstaat mit einem Gewaltmonopol, es gibt nur die Vereinten Nationen, die jedoch nur wenig verbindliche Regeln schaffen können, insbesondere bei sensiblen und komplexen Fragen zu Menschenrechtsverletzungen. Schon auf deutscher Ebene ist es schwierig, Gesetze zu verabschieden, die allen gerecht werden. Auf europäischer Ebene ist es noch sehr viel problematischer, da hier mehrere souveräne Staaten unter einen Hut gebracht werden müssen. Auf globaler Ebene scheint es an manchen Stellen fast unmöglich, da die unterschiedlichen Weltanschauungen und Wertvorstellungen von großen Global Playern, wie den USA oder China, aber auch großen Unternehmen und NGOs vereinigt werden müssen. In diesem Sinne ist es erstaunlich, wenn auf globaler Ebene überhaupt Fortschritte gemacht werden.

Das Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetz von Deutschland stellt für Professor Suchanek einen guten Start für solche Spielregeln dar, jedoch wird auch dieses eine gewisse Zeit brauchen, um wirksam zu werden. Bei solchen Regeln geht es nicht nur darum, immer mehr Regularien zu etablieren, sondern auch darum, ein Spiel- oder Grundverständnis zu schaffen und dieses immer weiter zu stärken. Im Endeffekt können die Regeln wesentlich freiheitlicher oder weniger stringent sein, wenn alle Beteiligten verantwortlich mit ihnen umgehen. Deshalb hofft Suchanek auch, dass sich das Gesetz als Chance herausstellt, da es durch einen Prozess mit sehr vielen Beteiligten entstanden ist und daher eine Orientierung und Struktur für diese Beteiligten bieten sollte, um zu einem besseren, fairen Wettbewerb zu kommen.

Die Unternehmen sehen selbst auch, dass sie Verantwortung zu übernehmen haben. Sie versuchen zum einen, durch Lobbying in den politischen Ebenen ihre Interessen zu vertreten und auf die Politik einzuwirken, zum anderen haben sie aber auch seit längerem begonnen, sich kollektiv selbst Regeln zu geben. Bei Zweitem ist es jedoch schwierig, diese Regeln durchsetzungsfähig zu etablieren, da es keine kontrollierende oder sanktionierende Instanz gibt und Unternehmen leicht Regeln zustimmen können, ohne die Absicht, diese zu befolgen. Zumindest alle großen oder relevanten Wettbewerber müssen mitmachen, damit diese Regelungen funktionieren. In den letzten 30 Jahren hat sich in diesen Bereichen einiges getan, dennoch braucht es weitere Anstrengungen.

 

Welche Verantwortung liegt beim Verbraucher?

Die Verbraucher sollten sich bewusst werden, dass es Wertschöpfungsketten gibt, bei denen soziale und ökologische Standards – teilweise grob – verletzt werden, und sie sollten nach Möglichkeiten versuchen, durch Änderung des eigenen Konsumverhaltens etwas zu bewirken. Indem man bewusste Kaufentscheidungen trifft, durch die niemand geschädigt wird, sieht Suchanek eine Möglichkeit, “Fernsten-Liebe” – Hilfsbereitschaft für Menschen, die man nicht kennt und die räumlich weit entfernt von einem sind – zu zeigen. Trotzdem kann man als Verbraucher nicht vor jedem Kauf einen halben Tag recherchieren, ob die Wertschöpfungskette eines Produkts irgendwelche Menschenrechtsverletzungen beinhaltet. Hier kommen dann wieder die Unternehmen ins Spiel, die den Verbrauchern dabei helfen sollen, moralisch fundierte Entscheidungen zu treffen. Indem sie transparent informieren, ist auch eine möglichst konstruktive Kooperation von NGOs und Unternehmen wichtig. NGOs sollten jedoch nicht nur destruktiv Kritik üben, sondern auch konstruktiv aufzeigen, was getan werden kann, ohne dass Unternehmen jegliche wirtschaftlichen Interessen vernachlässigen müssen. Ziel sollte es sein, dass die Unternehmen sicherstellen, ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren und dass die Verbraucher ihre Rolle ernster nehmen.

 

Welche Strategien sollten bei der Zusammenarbeit mit anderen Staaten gewählt werden?

In Bezug auf den Umgang mit diktatorischen Regimen ist Professor Suchanek der Meinung, dass man versuchen muss, mit solchen Regimen im Dialog zu bleiben. Innerhalb der Wirtschaft unterscheidet Suchanek Strategien für große Unternehmen auf der einen und kleine und mittlere Unternehmen auf der anderen Seite (KMUs). Als KMU sollte man sich von diktatorischen Regimen eher fernhalten, da die eigene Wirkkraft nicht ausreicht, um etwas zu ändern und man so nur seine eigene Integrität aufs Spiel setzt und im Zweifelsfall große wirtschaftliche Risiken eingeht. Für große Unternehmen schaut dies anders aus, da sie eben auch eine große Wirkkraft mitbringen und für die Regime auch attraktive Geschäftspartner darstellen. Hierbei sollten diese Unternehmen aber immer klare rote Linien ziehen, die aufzeigen, bis zu welchem Punkt man bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dabei sollten die Unternehmen niemals die eigene Integrität aufs Spiel setzen. So kann man als Unternehmen Chancen für diejenigen schaffen, die bis dato massiv benachteiligt waren und einen Wandel durch Handel vorantreiben. Auch zeigt man den Regimen, dass es ihnen und der Bevölkerung besser geht, wenn sie Änderungsprozesse zulassen. Letztlich ist das einer der Ansätze, mit denen nach Suchanek Frieden vorangebracht werden kann. Zwar verdienen im Krieg einige Akteure sehr gut, aber im Frieden profitieren schlussendlich wesentlich mehr Menschen und Unternehmen. Denn der Frieden bietet viel bessere Grundlagen und Rahmenbedingungen, um zu investieren, zu wirtschaften und Gewinne zu machen.

In der Politik empfiehlt Professor Suchanek ähnliche Strategien. Für kleine Staaten ist es sinnvoll, sich still zu verhalten und sich nicht stark einzumischen. Große Staaten kommen jedoch nicht um ihre Verantwortung herum und sollten daher den Dialog, in dem sie selbst klare und integre Positionen beziehen, suchen. Hierbei sollten Kooperationsangebote gemacht werden, die für die Regime attraktiv sind, aber von ihnen auch entsprechende Gegenleistungen oder Veränderungen verlangen, wie zum Beispiel die Gewährleistung bestimmter Menschenrechte.

Noch vor zehn Jahren war die Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands durch eine ungebrochene Mentalität der frühen sogenannten “Entwicklungshilfe” geprägt, die in keiner Weise auf Augenhöhe stattfand. In der Regel wurden Veränderungsprozesse einseitig und von oben herab durchgeführt. Auch heute nimmt Suchanek die Entwicklungszusammenarbeit immer noch als unübersichtlich wahr, und es kommt immer wieder zur Entfremdung von Wirtschaft und Politik. Regelungen und Gesetze werden beschlossen, die die Logik, nach der die Wirtschaft funktioniert, nicht berücksichtigen. Und umgekehrt fordert die Wirtschaft, dass die Politik sich nach wirtschaftlichen Effizienzplänen richten solle, ohne dabei politischen Erfordernissen hinreichend Rechnung zu tragen. Elementar wichtig für den Umgang mit anderen Regierungen oder auch auf der Unternehmensebene ist und bleibt gegenseitiger Respekt. Denn langfristig ist Respekt die Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft und eine Grundvoraussetzung, um die jetzt dringend anstehenden Probleme bewältigen zu können. Ohne Respekt kann es nicht zu Vertrauen kommen und ohne Vertrauen wird es keine effektive Kooperation geben. Daher wünscht sich Herr Suchanek, dass die Politik mehr gezielte Stakeholder-Dialoge mit der Zivilgesellschaft durchführt, um vor Ort Vertrauen aufzubauen. Auch diese können nur mit Respekt und der Bereitschaft, der anderen Seite zuzuhören und deren Probleme ernst zu nehmen, funktionieren.

 

Wo gibt es Grenzen in der Verantwortung von Unternehmen und Staaten?

Grenzen für die Verantwortung der Unternehmen sieht Professor Suchanek, wenn eine Anreizkompatibilität für die Akteure nicht mehr gegeben ist, wenn also Unternehmen dazu getrieben oder gezwungen werden, bei ihren Lösungsbeiträgen von gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen systematisch nur noch Verluste zu machen und dadurch langfristig vom Markt gedrängt werden. Denn man sollte Unternehmen zugestehen, dass sie immer auch Gewinne machen dürfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten können. Damit ist nicht gemeint, dass Unternehmen immer ein Anrecht auf schnelle Gewinne haben. Langfristig sollten Unternehmen ein Engagement aufweisen, das dafür sorgt, dass ihr Handeln keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Dies kann man auch auf Regierungen anwenden. Denn auch diese haben Grenzen in ihren Handlungsspielräumen, weshalb man nicht alles von ihnen verlangen kann. Jedoch ist Suchanek davon überzeugt, dass man den Regierungen und Unternehmen immer abverlangen kann, dass sie investieren, um Werte durchzusetzen und die Wirklichkeit zu verbessern.

 

Der Autor

Daniel Baumann

Daniel Baumann ist seit Juli 2021 beim Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e.V. (DNWE) als Projekt-Praktikant tätig.

Nach seinem Abitur am Hardenberg-Gymnasium in Fürth 2016, machte er ein Bachelor-Studium in Politikwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Hierbei legte er einen Fokus auf internationale Beziehungen und internationale Organisationen. Im Zuge seines Grundstudiums absolvierte Daniel Baumann ein Praktikum bei der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel und bei der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von Sexuellem Kindesmissbrauch der Bundesregierung in Berlin. Im Oktober 2020 begann er nun seinen Master in internationaler Verwaltung und Konfliktmanagement am Exzellenzschwerpunkt der Universität Konstanz.

Beim DNWE begleitet er die Vorbereitungen für eine Konferenz zu “Global-Health-Ethics” am Beispiel der Arzneimittelversorgung und unterstützt bei der Vorbereitung und Durchführung von Experten-Interviews.

 

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