Das Verbundprojekt “Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln – vernetzen – berichten“ (HOCH-N), an dem die Universität Vechta beteiligt ist, sowie das “Deutschsprachige Netzwerk für LehrerInnenbildung für nachhaltige Entwicklung” (LeNa), das von Prof. Dr. Marco Rieckmann von der Universität Vechta koordiniert wird, sind im Kontext des UNESCO-Weltaktionsprogramms “Bildung für Nachhaltige Entwicklung” ausgezeichnet worden. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat am 28. November 2018 HOCH-N und LeNa als Netzwerke prämiert.

HOCH-N wurde für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in allen zentralen Strukturen und Handlungsfeldern der Mitglieder-Hochschulen ausgezeichnet. LeNa wurde für seine herausragende Arbeit zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland gewürdigt.

Das Verbundprojekt HOCH-N hat seit 2016 ein bundesweites Netzwerk von Hochschulen aufgebaut, die sich für eine nachhaltige Entwicklung ihrer Institutionen einsetzen. Mittlerweile sind mehr als 100 Hochschulen dem Netzwerk beigetreten. HOCH-N wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 5 Millionen Euro gefördert. Die Universität Vechta ist im Verbundprojekt HOCH-N durch Prof. Dr. Marco Rieckmann (Fach Erziehungswissenschaften, Arbeitsbereich Hochschuldidaktik) und sein Team vertreten.

Die Vision von LeNa ist eine umfassende Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Lehrerbildung. LeNa ist ein internationales Netzwerk mit Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es versteht sich als Expertennetzwerk, in dem sich Vertreter_innen von Hochschulen sowie der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung vernetzen, die sich mit der Integration von BNE in die Lehrerbildung befassen. Seit 2017 ist Prof. Dr. Marco Rieckmann von der Universität Vechta (Fach Erziehungswissenschaften, Arbeitsbereich Hochschuldidaktik) Sprecher des Netzwerks.

Prof. Dr. Marco Rieckmann: “Bereits seit einigen Jahren setzt sich die Universität Vechta für eine nachhaltige Entwicklung ein und hat 2017 eigene Nachhaltigkeitsleitlinien verabschiedet. In diesem Zusammenhang ist die Universität in verschiedene nationale und internationale Nachhaltigkeitsnetzwerke aktiv eingebunden. Deswegen freue ich mich besonders, dass das Engagement von HOCH-N und LeNa Anerkennung findet.”

Die Auszeichnungen herausragender Lernorte, Netzwerke und Kommunen sind ein Beitrag zur nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms “Bildung für nachhaltige Entwicklung” und der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer wie ökologischer Ebene. Die Auszeichnungen werden von einer Jury vergeben, der Mitglieder der “Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung” sowie Vertreterinnen und Vertreter des BMBF, der Freien Universität Berlin und der Deutschen UNESCO-Kommission angehören. Insgesamt wurden 32 Lernorte, 43 Netzwerke und 6 Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung am 28. November in Bonn ausgezeichnet.

 

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